
Am vergangenen Freitagabend empfing die TSG Pfeddersheim den VfB Bodenheim zum Heimspiel und konnte einen wichtigen 3:1-Sieg verbuchen. Doch der Weg dorthin war alles andere als einfach.
Schon in den ersten Minuten zeigte Bodenheim seine Zielstrebigkeit und hohe Laufbereitschaft. Die Gäste starteten druckvoll und belohnten sich früh mit der verdienten Führung zum 0:1 aus Sicht der TSG. Es schien, als hätte Bodenheim die Partie fest im Griff, denn weitere Großchancen folgten: Erst verhinderte das Aluminium das 0:2, dann hielt TSG-Keeper Sören Pätzold überragend im Eins-gegen-Eins. Die Gäste hätten durchaus höher führen können, doch es kam anders.
Mit einem eiskalten Abschluss brachte Khaled Abou Dhaya die TSG zurück ins Spiel. Nach einem scharfen Zuspiel seines Sturmpartners Ilic netzte er zum 1:1-Ausgleich ein – gleichzeitig der Halbzeitstand.
Trainer Streker fand zur Pause offenbar die richtigen Worte, denn die zweite Hälfte wurde zur Machtdemonstration der TSG.
Fortan übernahm das Team die Kontrolle über das Geschehen, drückte dem Spiel seinen Stempel auf und drängte auf die Führung. Die logische Konsequenz ließ nicht lange auf sich warten: Ein strammer Schuss von Schubach zwang den Gästekeeper zu einer Abwehr nach vorne, wo Nico Najda bereitstand und den Ball zum 2:1 einnetzte.
Mit der Führung im Rücken spielte Pfeddersheim nun souverän und ließ keine ernsthafte Gefahr mehr auf das eigene Tor zu. Die Defensive stand stabil, während die Offensive stets auf Kontermöglichkeiten lauerte. In der Nachspielzeit setzte Abou Dhaya schließlich den Schlusspunkt: Eiskalt verwandelte er einen Konter zum entscheidenden 3:1-Endstand.
Mit diesem Erfolg darf sich die TSG Pfeddersheim jedoch nicht zu sicher fühlen. Die letzten beiden Finalspiele der Saison werden entscheidend sein, denn je nach Punktestand der Konkurrenz ist der Klassenerhalt noch nicht endgültig gesichert.
Das Team weiß um die Bedeutung der verbleibenden Partien – jetzt heißt es, weiter konzentriert zu bleiben und den positiven Schwung zu nutzen.