Individuelle Fehler sorgen nach der Niederlage gegen Karbach für Frust.

Die TSG Pfeddersheim wartet weiter auf den ersten Sieg in der aktuellen Saison der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Das Team von Trainer Tobias Ehrenberg verlor am Samstag sein Heimspiel im Uwe-Becker-Stadion vor 198 Zuschauern gegen den FC „Blau-Weiß“ Karbach mit 1:2 (1:1). Bereits am Mittwoch müssen die Pfeddersheimer auswärts beim FV Dudenhofen antreten.

 

Tobias Ehrenberg sah bei der Pressekonferenz direkt nach der Partie im TSG-Clubhaus gefasst aus. Aber in ihm drin dürfte es gebrodelt haben. „Das war eine ganz unglückliche Niederlage. Bei den beiden Gegentoren haben wir individuelle Fehler gemacht. So stehst du dann da und weiß nicht, warum du verloren hast“, erklärte der Pfeddersheimer Coach, der klar machte: „Das Positive ist. Wir haben am Mittwoch gleich das Spiel in Dudenhofen. So viel Zeit zum Nachdenken haben wir also nicht.“

 

Die TSG erwischte den perfekten Start in die Partie. Nach drei Minuten entschied der Unparteiische auf Foulelfmeter für die Platzherren. Sebastian Kaster übernahm Verantwortung und verwandelte sicher zur Pfeddersheimer 1:0-Führung (3.). „Danach hatten wir Glück, dass die TSG nicht den zweiten Treffer erzielte“, befand der Karbacher Trainer Philipp Frank, dessen Team ab der 20. Spielminute dann aber besser im Spiel war. Und nach einer Standardsituation kamen die „Blau-Weißen“ dann auch zum 1:1 (26.). Luca Marx erzielte den Ausgleich. „Da haben wir richtig gepennt bei diesem Tor“, sagte Ehrenberg. Die Pfeddersheimer waren dann noch einmal ganz nah am zweiten Treffer. TSG-Kapitän Kaster traf den Innenpfosten (34.) des Karbacher Gehäuses.

 

Die letzte Konsequenz fehlt

 

Auch im zweiten Durchgang hatten die Pfeddersheimer Vorteile. „Da waren dann leider einige Offensivaktionen, die wir einfach nicht gut ausgespielt haben, da kann man schon einmal querlegen“, ärgerte sich TSG-Coach Ehrenberg. So kam es dann, dass Karbach erneut im Anschluss an eine Standardsituation den Siegtreffer erzielte. Wieder sah die Pfeddersheimer Defensive alles andere als gut aus. Kevin Leidig reagierte am schnellsten und brachte Karbach mit 2:1 (73.) in Front. In der Schlussphase warfen die Pfeddersheimer alles nach vorne. Doch es blieb beim knappen Sieg der Karbacher. Philipp Frank betonte: „Letztlich war es für uns ein glücklicher Sieg, den auch Pfeddersheim hätte holen können.“ Der Pfeddersheimer Trainer Ehrenberg machte klar: „So ist eben Fußball, wenn man ein oder zweimal schläft, dann wirst du eben bestraft. Wir konzentrieren uns nun sofort auf das schwere Spiel in Dudenhofen. Wir müssen einfach weiterarbeiten.“

 

 

Bilder zum Spiel gibt es hier.

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