Die TSG Pfeddersheim hat im Auswärtsspiel gegen den Tabellenletzten TuS Rüssingen ein unglückliches 2:2-Unentschieden hinnehmen müssen.
Der Auftakt verlief noch nach Maß, als Lazar Ilic in der ersten Spielminute einen Abpraller zum wichtigen 1:0 verwerten konnte. Vorausgegangen war ein scharf geschossener Freistoß von Fabio Schmidt.
Die TSG präsentierte sich in der ersten Halbzeit famos, lief den Gegner früh an, presste hoch und erzwang so etliche Ballgewinne in der gegnerischen Hälfte – genau das richtige Mittel auf dem nahezu unbespielbaren Platz. Muhammed Yasar hätte nach einer flachen Flanke das 2:0 markieren können, vergab allerdings aus knapp sieben Metern.
Besser machte er es dann in der 46. Minute, als er eine Flanke von Lion Schubach mustergültig per Direktabnahme verwertete und das 2:0 erzielte.
Nach der Halbzeit wendete sich das Spiel jedoch aus unerklärlichen Gründen.
Die TSG kam nicht mehr in die Zweikämpfe, vermisste die Laufbereitschaft aus der ersten Halbzeit und verlor etliche zweite Bälle. Nach einem Strafstoß verkürzte der Gastgeber auf 1:2, und maximal unglücklich fiel der Ausgleich zum 2:2 – nach einem Eckball konnte ein TSG-Spieler nicht mehr rechtzeitig ausweichen und fälschte den Ball ins eigene Tor ab.
Dieses Unentschieden war absolut vermeidbar, und die TSG Pfeddersheim wird sich in der spielfreien Woche neu formieren müssen, um gegen die Spitzenmannschaft aus Waldalgesheim neu anzugreifen. Positiv zu erwähnen ist das Comeback von Pascal Schmidt, der nach einer langen Verletzungspause endlich wieder auf dem Platz stand.
TSG Pfeddersheim: Ein Unentschieden, das sich wie eine Niederlage anfühlt, aber mit neuem Elan und frischem Teamgeist geht es weiter in die nächste Herausforderung.
